Armut denken - Armut lenken

Drucke, Handschriften und Objekte erzählen aus der Frühen Neuzeit


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Der Umgang mit Armut in der Frühen Neuzeit

Spitzel, G.: Gesellschaft beim Tee, 1717-1760. © Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, Kunstmuseum des Landes Niedersachsen, Foto: Museum Hörspiel - Armut, Tee und Törtchen

Spitzel, G.: Gesellschaft beim Tee, 1717-1760. © Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, Kunstmuseum des Landes Niedersachsen, Foto: Museum

Man kann sich dem Umgang mit Armut in der Frühen Neuzeit aus ganz verschiedenen Perspektiven zuwenden. Zunächst einmal gilt es, die historischen Rahmenbedingungen darzustellen und die Entwicklung der Armenfürsorge in dieser Epoche nachzuzeichnen. Dazu gehört auf der einen Seite der praktische Zugang, wie er beispielsweise durch die Analyse von Bettel- oder Armenordnungen möglich ist, auf der anderen aber auch die Betrachtung von theoretischen Überlegungen zur Armutsproblematik. Ein beispielhaftes Konzept zum Umgang mit Armut präsentiert Hermann Ernst Rumpel (1734–1794) in seiner Vorlesung „Versorgung der Armen auf dem Lande und Abstellung der Bettelei“, deren Aussagen im Rahmen dieser Ausstellung zu einem Hörspiel vertont wurden. Inwiefern solche Konzepte praktisch umgesetzt werden konnten, lässt sich anhand von zeitgenössischen Armenordnungen nachvollziehen, die ebenfalls präsentiert werden. Am Beispiel Osnabrücks und der hiesigen Gründung von Armenhäusern und Stiftungen kann dann ganz konkret die institutionelle und private Armenfürsorge der Frühen Neuzeit beleuchtet werden.

Hörspiel - Armut, Tee & Törtchen

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Umgang mit Armen im 18. Jahrhundert: Hermann Ernst Rumpel

Rückblick: Die Armenfürsorge im Wandel der Zeit

Der Umgang mit Armen im Detail


Armenfürsorge im Osnabrück der Frühen Neuzeit