Armut denken - Armut lenken

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Rückblick: Die Armenfürsorge im Wandel der Zeit

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Armenfürsorge war keine Erfindung des 18. Jahrhunderts, sondern existierte lange, bevor Hermann E. Rumpel (1734–1794) seine Ideen in der Vorlesungsschrift veröffentlichte. Im nun folgenden Abschnitt der Ausstellung wenden wir uns der Versorgung armer Menschen im Verlauf der Jahrhunderte zu und beleuchten ausschnitthaft, welche Maßnahmen dazu ergriffen wurden. Nach einem kurzen Informationstext zu Almosen, das bereits im Mittelalter ein geläufiges Mittel zur Armenfürsorge darstellte, folgt ein Abriss über deren Wandel im Laufe der Zeit. An zwei Quellen des frühen 16. Jahrhunderts sollen exemplarisch die Regelungen von Regierenden zur Versorgung und zum Umgang mit bedürftigen Untertanen beschrieben werden. Konkret geht es um die Leisniger Kastenordnung von 1523 und die Trierer Bettel- und Armenordnung aus dem Jahre 1533. Um den Bogen zu Rumpels Vorstellungen von Armenfürsorge zu spannen – und um die mitunter etwas sperrigen Begrifflichkeiten der Quellen anschaulicher zu visualisieren – schließt eine Tabelle dieses Kapitel ab.

Kasten, Kasse, Kirche? Die Armenfürsorge im Wandel der Zeit

Blick in die Quelle(n) - Zwei Quellenbeispiele des 16. Jahrhunderts

Das Almosengeben